Mit dem Mobilfunkgipfel in Juni fiel der Startschuss für das Förderprogramm des Bundes zur Schließung der weißen Flecken in den Mobilfunknetzen: Das ist ein wichtiger Beitrag für einen Digitalisierungsschub.
Viele dieser Flecken sind äußerst unrentabel, weil man beispielsweise für die Versorgung von fünf Haushalten in einem alleinstehenden Weiler eine komplett neue Mobilfunkstation für mehrere hunderttausend Euro errichten muss.
Allein in solchen Ausnahmefällen, in denen Netzausbau unter wirtschaftlichen Bedingung nicht möglich ist, halten wir Förderung für ein gutes Mittel.
Wir rufen an dieser Stelle jedoch gar nicht primär nach Förderung im großen Stil: Der Staat sollte nur dort aktiv werden, wo privatwirtschaftlicher Ausbau absolut unrentabel ist.
Wir haben bei der Digitalisierung in fünf Monaten mehr erreicht als zuvor in fünf Jahren. Die Zufriedenheit mit der Infrastruktur und die Wertschätzung für gute Infrastruktur haben in den letzten 12 Monaten zugenommen, wie Studien zeigen.
Doch im Glasfaserbereich sind wir noch hinterher. Da müssen Hürden beseitigt werden. Wir wollen dahin, dass 5G flächendeckend verfügbar ist. Ein beliebtes Beispiel dafür ist ein Fußballstadion. Mit der aktuellen Netzausstattung können nicht alle Menschen in einem Stadion gleichzeitig ihre Mobiltelefone nutzen. Mit 5G wäre das problemlos machbar.
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